FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Diskussion / Jahrgang 2006

 

Unterzeichner der Holzmindener Forderungen
zur Verbesserung des Kinderschutzes

 

Mittlerweile haben wir insgesamt 325 Unterschriften per Internet, Fax oder Post zu den Holzmindener Kinderschutzforderungen erhalten. Von 232 der Unterzeichner liegen folgende Berufs-, bzw. Tätigkeitsangaben vor:

Professoren, Wissenschaftler, Dozenten

38

Pädagogen, Lehrer, Erzieher

54

Pflegeeltern

64

Psychologen, Therapeuten

28

Heilpädagogen, Krankenschwestern, Pfleger,
Hebammen, Arzthelferinnen


26

Ärzte

18

Rechtsanwälte, Richter, Juristen

  9

Sonstige

30


Summe

---------
267

Die Anzahl der Berufsangaben übersteigt die Zahl der Unterschriften mit Berufsangabe, weil etliche Unterzeichner mehr als eine Berufsqualifikation haben. Das gilt besonders für die Pflegeeltern.

Darüber hinaus wurden Berufe genannt wie Polizist, Ministerialrat, Ingenieur, Techniker, Prokurist, Apotheker, Bankangestellte, Journalist oder Sekretärin (insges. 30), die oben nicht differenziert mit aufgeführt wurden, weil sichtbar gemacht werden soll, wie hoch der Anteil der Sozialberufler und einschlägiger Experten ist, nämlich 202 = 62,2 %. Die meisten Unterschriften wurden spontan aufgrund unserer Veröffentlichung der Erstunterzeichner gegeben, denn wir haben keine systematische Kampagne bzw. Unterschriftensammlung durchgeführt.

Diese Zwischenbilanz werden wir möglichst vielen Verantwortlichen in Legislative, Exekutive und Judikative zukommen lassen und bitten auch unsere Leser, weiterhin zur Verbreitung der Holzmindener Kinderschutzforderungen beizutragen.

Die bisherige Aufklärungsarbeit war nicht vergeblich. Wir erhielten z.B. von Sozialpolitikern in Berlin und Hamburg entsprechende Rückmeldungen. Unabhängig davon freuen wir uns, daß die Kinderschutzpolitik deutlich in Bewegung geraten ist. Mehrere Bundesländer haben eine Gesetzesinitiative in den Bundesrat eingebracht, auch die Bundesministerien für Familie und für Justiz haben Reformaktivitäten angekündigt. Die Familienministerin hat ihre Ablehnung der kinderärztlichen Pflichtuntersuchungen offenbar aufgegeben. Von der Justizministerin erhoffen wir uns Impulse in die Richterschaft, die sich bisher als relativ unzugänglich erwiesen hat (vgl. z.B. Hoffmann). Viele Jugendämter machen sich gegenwärtig konstruktive Gedanken, wie sie den Kinderschutz und das Wächteramt effizienter organisieren können (vgl. z.B. Spandau, Neukölln).

Viele Journalisten aus Presse und Fernsehen nutzen intensiv unsere Dokumentationen und Publikationen und holen uns in regionale und überregionale Sendungen. Das wird allerdings allmählich abebben, um so mehr sollten wir alle besonders auf lokaler Ebene immer wieder an Politiker herantreten und die Mitarbeiter der Jugendämter befragen, was in ihrer Behörde zum Schutz der vernachlässigten, mißhandelten und mißbrauchten Kinder getan wird.

Henrike Hopp, BAG-KiAP, Kuratoriumsmitglied der Stiftung z. Wohl des Pflegekindes
Christoph Malter, BAG-KiAP und AGSP
Prof. Dr. Kurt Eberhard, AGSP und Friedrichs-Stift

s.a. Forderungen der Holzmindener Kinderschutzkonferenz zur Verbesserung des Kinderschutzes
s.a.
Erstunterzeichner der Holzmindener Forderungen
s.a. Unsere Ativitäten nach der Holzmindener Kinderschutzkonferenz

 

 

 

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