FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Präsentation / Jahrgang 2002

 

Christian Grefe, Mathias Greffrath u. Harald Schumann

Attac – was wollen die Globalisierungskritiker?

Rowohlt, 2002 (222 Seiten, 12,90 Euro)

Eine bildungspolitische Diskussion, die sich wie die Pisa-Debatte aus der Kränkung eines Abstiegsplatzes in der europäischen Zensurenliga speist, wird keine nachhaltige Umorientierung bewirken. Große Bildungsreformen haben ihre Wurzeln in gesellschaftsgefährdenden ökonomischen Trends. Aus der Brisanz der gegenwärtigen weltwirtschaftlichen Krise stammt die zunehmende Globalisierungskritik, die sich ausdrücklich als Aufklärungs- und Bildungsattacke versteht.

Ein besonders sachkundiger und engagierter Beitrag zu dieser Diskussion ist das soeben erschienene Gemeinschaftswerk vom Christiane Grefe, Matthias Greffrath und Harald Schumann, alle drei einschlägig spezialisierte Journalisten.

Aus dem Klappentext:
"'Sie sind erfolgreich wie Greenpeace, ihre Aktionen ähnlich spektakulär' - schreibt der 'Spiegel'. Tatsächlich erfährt keine Protestbewegung gegenwärtig so viel Zulauf wie die Globalisierungskritiker vom Attac. 'Eine andere Welt ist möglich' - unter diesem Motto rebellieren weltweit über 50.000 Aktivisten gegen die einseitige Regulierung der Weltwirtschaft, die nur den Privilegierten nutzt. Wie kaum eine andere Organisation versteht es Attac, das Unbehagen vieler Menschen über die Folgen der Globalisierung zu bündeln: die Formulierung konkreter politischer Ziele geht einher mit dem Prinzip der Gewaltlosigkeit. Zu den Kernforderungen gehört, eine weltweite Steuer auf Devisenspekulationen einzuführen, um die globalen Finanzmärkte zu bändigen und Mittel für Entwicklungshilfe bereitzustellen. Dieses Buch beschreibt, worum es den Aktivisten geht, wieviel auf dem Spiel steht und wie sie versuchen, eine andere Politik zu erzwingen. Sie soll die weltweite Verschmelzung der Märkte und Unternehmen so gestalten, daß die Früchte der Globalisierung der ganzen Menschheit zugute kommen."

Kein Sozialpädagoge, der seinem gesellschaftserzieherischen Anspruch gerecht werden will, wird darum herumkommen, Stellung zu beziehen zur Aufklärungskampagne der Globalisierungskritiker von Attac. Dazu befähigt der hier zur Lektüre und zur Diskussion empfohlene Text.

K.E. (Juni 2002)

 

 

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