FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Nachrichten / Jahrgang 2002

 

Neues IGfH-Forschungsprojekt
„Familien in der Jugendhilfe - Sozialpädagogische Diagnosen familiärer Notlagen und Hilfekonzepte“

 

Laufzeit: 1. September 2002 – 30. August 2005
Projektleitung: PD Dr. Uwe Uhlendorff, Universität-Gesamthochschule Kassel
Gefördert durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V.

Mit dem Forschungsprojekt „Familien in der Jugendhilfe - Sozialpädagogische Diagnosen familiärer Notlagen und Hilfekonzepte“ der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) wurde am 1. September 2002 offiziell begonnen. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt mit der Universität Kassel, dem Brandenburgischen Institut für Familientherapie in Strausberg und der Universität Osnabrück. Es zielt darauf ab, die Lebenslage und die Erziehungsprobleme von psychosozial besonders belasteten Familien zu untersuchen. Zur Zielgruppe zählen Familien (einschließlich alleinerziehender Mütter und Väter), die im Rahmen der Hilfen zur Erziehung betreut oder denen Hilfen zur Erziehung in Aussicht gestellt werden.

Im Rahmen einer empirisch-qualitativen Untersuchung werden ca. 70 Eltern bzw. Elternteile, die sich in einem Hilfeplanverfahren befinden oder Klienten von Hilfen zur Erziehung sind, interviewt. Gegenstand der Interviews sind u.a. die Familiengeschichte, die sozioökonomischen Rahmenbedingungen, die institutionelle Erfahrungen, die Organisations- und Beziehungsstrukturen in der Familie sowie die Problemdeutungen und Orientierungen der einzelnen Familienmitglieder. Parallel dazu werden die zuständigen Fachkräfte zur Situation in der Familie befragt.

Im Mittelpunkt der Auswertung stehen die Selbstdeutungen der Eltern in Bezug auf die familialen Problemlagen, die erzieherischen Bedarfssituationen und subjektiven Hilfeplänen.

Die Ergebnisse der Untersuchung dienen als Grundlage für die Konzeption eines sozialpädagogischen Familien-Diagnoseverfahrens, das von den MitarbeiterInnen der Allgemeinen Sozialen Dienste und freier Träger zur Erziehungsplanung angewandt werden kann.

Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 30 Monaten (9/2002 – 2/2005) angelegt. Die Leitung hat PD Dr. Uwe Uhlendorff übernommen. Weitere Mitarbeiter und Berater sind: Wolfgang Trede (IGfH), Prof. Dr. Klaus Münstermann (Uni Osnabrück), Stephan Cinkl (Brandenburgisches Institut für Familientherapie), Thomas Marthaler und Michael Kluttig (Uni Kassel).

Kontakt:
PD Dr. Uwe Uhlendorff, Universität Kassel, 34109 Kassel, E-Mail:
UliUhlen@aol.com

weitere Infos unter www.igfh.de


 

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