18. Tag des Kindeswohls
Vernachlässigte und misshandelte Kinder im Blickfeld helfender Instanzen: Kriminalpolizei, Justiz, Jugendhilfe und Beratung für Pflegeeltern
Termin: Montag, 4. Juni 2007, 10.00 bis 16.30 Uhr
Tagungsort: Patriotische Gesellschaft, Trostbrücke 6, Hamburg
Tagungsablauf:
10.00 – 10.15 Begrüßung
10.15 – 11.00 Die alltägliche Lebenssituation vernachlässigter und misshandelter Kinder aus der Sicht der Kriminalpolizei
Referentin: Gina Graichen, Leiterin des Kommissariates „Delikte an Schutzbefohlenen“ beim Landeskriminalamt Berlin
Anschließende Aussprache
11.15 – 12.00 Die Geschichte von Lena diesseits und jenseits der Verleugnung
Referent: Dr. Arnim Westermann, Dipl.-Psychologe, Münster
Anschließende Aussprache
12.15 – 13.30 Mittagspause
13.30 – 14.15 Die Unterbringung misshandelter und vernachlässigter Kinder in Pflegefamilien – Anforderungen an die Jugendhilfe
Referentin: Prof. Dr. Dr. hc. Gisela Zenz, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Anschließende Aussprache
14.30 – 15.00 Kaffeepause
15.00 – 16.00 Pflegekinder in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte
ReferentInnen: Prof. Dr. Ludwig Salgo, Johann Wolfgang Goethe-Universität/Fachhochschule Frankfurt a.M. und
Gülsen Arslan, Assessorin, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Anschließende Aussprache
Schlusswort, Kaffee und Aufbruch
Die Tagung wird moderiert von Prof. Dr. Ludwig Salgo und Prof. Dr. Dr. hc. Gisela Zenz
Teilnahmegebühren: 70,00 Euro pro Person/ 45,00 Euro für Pflegemütter/-väter/ 20,00 Euro für StudentInnen (incl. Vollverpflegung)
Kinderbetreuung wird auf Wunsch eingerichtet!
---------
Veranstaltungen in Holzminden
1. Seminar: Montag, 10. September 2007, 10 bis 17 Uhr
„Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) bei Pflege- und Adoptivkindern“
Was ist ADS? – Traumatisierte Kinder und ADS – Wie verstehe ich das Kind richtig? – Hilfen im Alltag –
ReferentInnen: Martin Janning, Dipl.-Psychologe, Kinder- und Jugendlichenpsycho therapeut und Hildegard Pieper-Greise, Heilpädagogin und Kinder- therapeutin, beide im Caritas-Kinder- und Jugendheim Rheine tätig
2. Seminar: Samstag, 24. November 2007, 10 bis 17 Uhr
„Wie kann ich das Pflegekind bei Kontakten mit seiner Herkunftsfamilie stärken und schützen?“
Referent: Prof. August Huber, Fachhochschule Esslingen, Pflegevater, Vorsitzender der Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V.
Veranstaltungen in Wismar, Erfurt, Aurich, Würzburg, Prüm und Gera
3. Seminar: Samstag, 22. September 2007, 10 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Wismar
„Hilfen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Pflegekindern“
Was will das Pflegekind mit seinem auffälligen Verhalten (Aggressionen, Ängste, Stehlen und Lügen etc.) ausdrücken? – Welche Reaktionen darauf sind angemessen und hilfreich? – Welche Reaktionen blockieren die Entwicklung des Kindes und die Integration in die Pflegefamilie? – Welche Rahmenbedingungen benötigen Pflegeeltern für ihre Aufgabe? –
Referent: Oliver Hardenberg, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut und Gerichtsgutachter, Münster
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien (BAG-KiAP) statt
4. Seminar: Montag, 8. Oktober 2007, 10 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Erfurt
„Rückkehroption oder Dauerpflege? Kontakt, Kontakteinschränkung oder Kontaktausschluss?
- Fachliche Standards in der Arbeit für Pflegekinder vor dem Hintergrund der Lebenserfahrungen des Kindes -
Referentinnen: Prof. Dr. Dr. hc. Gisela Zenz, Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt a.M. und Astrid Aksteiner und Christina Vogelbacher, Sozialarbeiterinnen des Jugendamtes Landratsamt Nordhausen
In Kooperation mit dem Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Thüringen e.V.
5. Seminar: Samstag, den 13. Oktober 2007, 10 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Aurich
„Grenzen setzen in der Pflege- und Adoptivfamilie vor dem Hintergrund der Beziehungserfahrungen der Kinder“
- Überlegungen zur Grenzsetzung im erzieherischen Handeln – Kindliches Verhalten in Beziehungen verstehen: Die Bindungstheorie als Grundlage - Erleben und Verhalten traumatisierter Kinder – Förderliche und beeinträchtigende Grenzsetzungen in Pflege- und Adoptivfamilien -
Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psychologin und Gerichtsgutachterin, kinderpsychologische Diagnostik und Beratung, Begleitung in Pflege- und Adoptionsverhältnissen, Münster
In Kooperation mit APFEL e.V., Verein der Adoptiv-, Pflege- und Tagespflegeeltern im Landkreis Aurich
Mit Kinderbetreuung
6. Seminar: Dienstag, 6. November 2007, 10 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Würzburg
„Rückkehroption oder Dauerpflege? Kontakt, Kontakteinschränkung oder Kontaktausschluss“
- Fachliche Standards in der Arbeit für Pflegekinder vor dem Hintergrund der Lebenserfahrungen des Kindes -
Referentin: Prof. Dr. Dr. hc. Gisela Zenz, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
In Kooperation mit dem Pflegekinderdienst im Amt für Jugend und Familie des Landkreises Würzburg
7. Seminar: Samstag, 10. November 2007, 10 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Prüm/Eifel
„Grenzen setzen in der Pflege- und Adoptivfamilie vor dem Hintergrund der Beziehungserfahrungen der Kinder“
- Überlegungen zur Grenzsetzung im erzieherischen Handeln – Kindliches Verhalten in Beziehungen verstehen: Die Bindungstheorie als Grundlage – Erleben und Verhalten traumatisierter Kinder – Förderliche und beeinträchtigende Grenzsetzungen in Pflege- und Adoptivfamilien -
Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psychologin und Gerichtsgutachterin, kinderpsychologische Diagnostik und Beratung, Begleitung in Pflege- und Adoptionsverhältnissen, Münster
8. Seminar: Samstag, 1. Dezember 2007, 10 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Gera
„Frühkindliche Traumata – Annäherung an die schwer zu erkennenden sprachlosen Traumen der frühen Kindheit“
- Durchbrüche früher Kindheitstraumen in der Pflegefamilie (Wutanfälle, Ängste, Träume, Essstörungen u.a.) – Hilfen für (Pflege-)Eltern im Umgang mit traumatisierten Kindern -
Referentin: Hildegard Niestroj, Dipl.-Pädagogin, Frankfurt a.M.
Mehrtägige Veranstaltung
Termin:
Mittwoch, 17. Oktober 2007, 11.00 Uhr bis Freitag, 19. Oktober 2007, 14.30 Uhr
„Themenorientierte Gruppenarbeit mit PflegeelternbewerberInnen“
Praxiserfahrungen zeigen, dass eine umfassende Vorbereitung potentieller Pflegeeltern auf ihre anspruchsvolle Aufgabe eine wichtige Grundlage für das gute Gelingen von Pflegeverhältnissen ist. Als eine fachlich und ökonomisch gute Möglichkeit hat sich die Vorbereitung in Gruppen erwiesen.
In dieser Fortbildung wird ein langjährig erprobtes Konzept der „Themenorientierten Gruppenarbeit“ mit PflegeelternbewerberInnen vorgestellt. Thematisiert werden: zeitliche Planung, Anforderungen an die Gruppenleitung, Ziele, Inhalte und Methoden.
Das Konzept wird im Wechsel von theoretischen Erörterungen und praktischem Erproben methodischer Vorgehensweisen vorgestellt.
Zielgruppe: Fachkräfte im Pflegekinderwesen
Veranstaltungsort: Evangelische Akademie Meißen
ReferentInnen: Stefan Ottmann, Dipl.-Sozialarbeiter, Osnabrück und Annette Tenhumberg, Dipl.-Sozialarbeiterin, Münster
Anmeldeschluss: 10. September 2007 (begrenzte TeilnehmerInnenzahl)
Kosten: € 245,00 incl. Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung
Für diese Veranstaltung wurde Bildungsurlaub nach dem Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetz – NBildUG – beantragt.
|