Ohne Liebe verkümmert das Gehirn – unter diesem Titel findet sich im neuesten Geo-Heft (Nov. 03)
http://www.geo.de/GEO/medizin_psychologie/psychologie/2003_11_GEO_skop_neurops ychologie/index.html
ein kurzer, aber sehr interessanter Artikel über die Forschungsergebnisse, die Frau Prof. Dr. Braun in Magdeburg an kleinen Strauchratten ermittelt hat. Es zeigte sich u.a., daß Strauchrattenkinder, die täglich mehrfach von ihren Eltern und Geschwistern getrennt wurden, deutlich sichtbare Gehirnschäden erlitten und auffällige Verhaltensstörungen entwickelten: „wie verwahrloste Menschen wirken sie hyperaktiv“, und sie „ignorieren die vertraute Stimme ihrer Mutter“.
Menschenkinder sind keine Rattenkinder, aber das steigert die Bedeutsamkeit der Befunde, denn die Gehirne unserer Kinder sind noch viel komplizierter und anfälliger als die der kleinen Ratten.
K.E. (Okt. 2003)
s.a. Sachgebiet Traumaforschung
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