FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Diskussion / Jahrgang 2006

 

Bundesministerin von der Leyen: Frühwarnsystem läuft mit erstem Projekt an

 


Bundesministerin Ursula von der Leyen begrüßt, dass die baden-württembergische Landesregierung heute das Vier-Länder-Projekt "Guter Start ins Leben" aufgenommen hat. "Das Projekt ist das erste, das vom Bund im Rahmen des neuen Frühwarnsystems gefördert wird", so von der Leyen. Die baden-württembergische Landesregierung arbeitet länderübergreifend mit Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen zusammen, um stark belastete Eltern frühzeitig zu unterstützen und Kinder so vor Vernachlässigung und Misshandlung zu schützen.

Die Bundesregierung führt bereits seit Januar regelmäßig mit allen Bundesländern intensive Abstimmungsgespräche, um vorhandene Initiativen in den einzeln Ländern zusammenzutragen, eine Projektlandkarte zu erstellen und die Projekte auf ihre Wirkung zu untersuchen. "Wir wollen die Lücken im Netz der Hilfe aufdecken und gezielt neue wirksamere Konzepte entwickeln, um diese Lücken zu schließen", so die Bundesministerin.

Die Länder haben dem Bundesfamilienministerium 25 Projekte genannt, die derzeit das Deutsche Jugendinstitut daraufhin untersucht, ob sie geeignet sind, bundesweit flächendeckend eingeführt zu werden. "In Kürze wird feststehen, wie gut diese Projekte sind und welche Angebote sich auch in anderen Orten umsetzen lassen", so von der Leyen. Langfristiges Ziel ist, dass möglichst viele Kommunen die erfolgreichsten Konzepte übernehmen und so ein wirksames flächendeckendes Frühwarnsystem entsteht.

Die Bundesregierung stellt 10 Millionen Euro für das Frühwarnsystem bereit. Im Mittelpunkt steht dabei ein Zentrum für frühe Hilfen, das noch im November beim Bundesfamilienministerium seine Arbeit aufnimmt. Das Zentrum für frühe Hilfen soll bestehende Projekte miteinander vernetzen und den Einstieg in neue Projekte begleiten. Derzeit werden die Träger des Zentrums ausgewählt. "Mit der Auswahl der Träger wollen wir nicht zuletzt auch deutlich machen, dass wir die Jugendarbeit und das Gesundheitssystem noch enger als bisher verzahnen müssen. Ziel ist es, die gewonnenen Erfahrungen schnell und effektiv austauschen zu können. ?Wir wollen voneinander lernen und neue Erkenntnisse schnell umsetzen", so die Ministerin.


Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
 

 

 

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